Am 13. Oktober war es soweit: Das Heimatmuseum in der Hachtorstraße wurde offiziell nach unserem Vereinsgründer benannt und heißt nun Eberhard Henneböle Museum. Wir bedanken uns bei unserem Bürgermeister und Ortvorsteher sowie der Abordnungen der Vereine und Verbände für ihr Kommen. Ganz besonders freute uns, dass zu diesem Anlass Eberhard Henneböles Tochter, Helene Hermes mit ihrer Tochter Monika erschienen sind, um die Umbenennung im kleinen Rahmen zu feiern. Auch sind wir dankbar für die drei original Zeichnungen, die uns Helene Hermes von ihrem Vater überlassen hat, sie bekommen einen Ehrenplatz im Museum.
Wer war Eberhard Henneböle? Es gibt wohl keinen anderen Menschen, der sich so mit der Geschichte Rüthens befasst hat. Im Jahre 1946 gründete er den Heimatverein Rüthen. Ursprünglich sollte dieser Verein eigentlich Heimatbund Rüthen heißen. Das bedeutet, dass nicht nur allein Rüthen diesem Verein anhörten sollte, sondern auch die Dörfer des Amtes Rüthens. Leider hat dieses nicht funktioniert und auch wir haben dieses 50 Jahre später erfolglos versucht. Dennoch: Der Heimatverein Rüthen zählt heute mehr als 275 Mitglieder und da wäre auch Eberhad Henneböhle stolz, dass aus seiner Initiative ein so starker Verein geworden ist. Henneböle hat bereits vor dem 2. Weltkrieg alte besondere Exponate gesammelt, um später ein Museum einzurichten. Erst im Jahre 2006 konnten wir diesen Plan umsetzen. Leider war ein großer Teil der Exponate dieser Sammlung abhanden gekommen. Einige diese Exponate finden wir heute im Eingangsbereich des Museums, aber auch archäologische Funde von Henneböle haben wir in Vitrinen ausgestellt. Außerdem haben wir Henneböles originale Schreib- und Arbeitszeug ausgestellt. Er hat sich auch durch seine zahlreichen Beiträgen und Veröffentlichungen zur Rüthener Geschichte einen Namen gemacht und die Stadt Rüthen in seiner Geschichte beleuchtet. Aus diesem Grunde möchten wir Ihn Ehren und deshalb soll dieses Museum seinen Namen tragen. Eberhard Henneböle Museum.