Pünktlich zum 825-jährigen Stadtjubiläum präsentierte sich das Eberhard-Henneböle-Museum im neuen Gewand. Der Heimatverein Rüthen hat das Museums teilweise renoviert und mit einem neuen Ausstellungskonzept strukturiert. Am Jubiläumswochenende öffnete das Museum erstmals seine Türen für Besucherinnen und Besucher – und lud zu einer kleinen Zeitreise durch die Geschichte der Stadt ein.
Das neue Konzept setzt auf themenbezogene Ausstellungen und eine übersichtliche Struktur. Historische Exponate aus der frühen Neuzeit bis in die 1970er Jahre erzählen die Geschichten der Menschen, die Rüthen gelebt haben – so wurde beispielsweise eine bäuerliche Küche vor der Zeit der Elektrizität nachgestellt oder ein Badezimmer aus dem vergangenen Jahrhundert. Herzstück des Museums ist die Sonderausstellung über die Rüthener Feuerwehr. „Wir haben uns im Vorfeld Unterstützung vom Landesverband Westfalen Lippe geholt, der unser altes Museum begutachtet und uns anschließend beraten hat“, sagt der 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Steffen Gockel.
Die Wiedereröffnung des Museums fiel mit einem besonderen Anlass zusammen: dem 825-jährigen Jubiläum der Stadt Rüthen. „Es war uns eine große Freude, das Museum an diesem Datum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, so Gockel über die Wiedereröffnung. „Wir haben damit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen der Stadt gezeigt, wie lebendig unsere Geschichte ist.“ Mit dem neuen Konzept soll das Eberhard-Henneböle-Museum nicht nur ein Ort der historischen Dokumentation, sondern auch ein Raum für Austausch und Begegnung sein. „Wir könnten uns gut vorstellen, dass unser Museum wieder Teil der Rüthener Stadtführungen wird. Stadtführer und -innen können bei Interesse gerne auf uns zukommen.“